Am 19. Juni fand auf der Nordbahntrasse in Wuppertal eine Datenerhebung im Rahmen des Projekts NUErLast statt. Ziel des Projekts ist es, Algorithmen und Methoden zu entwickeln, die mit Hilfe von Fahrradzählern zwischen normalen Fahrrädern und Cargobikes unterscheiden können. In Vorbereitung auf die Studie wurde ein Fahrradzähler in der Nähe des Mirker Bahnhofs von unseren Projektpartnern bei Eco-Counter installiert. Diese Zähler nutzen die Schleifendetektortechnologie, um vorbeifahrende Objekte zu identifizieren.

Für die Datenerhebung haben wir vom Lehrstuhl für Radverkehr der Bergischen Universität Wuppertal drei verschiedene Typen von Lastenrädern vorbereitet. Das Team von Eco-Counter kam mit der notwendigen Ausrüstung an den Standort, um die magnetischen Signaturen dieser Lastenfahrräder zu erfassen, während sie mit verschiedenen Geschwindigkeiten über die Sensoren des Fahrradzählers gefahren wurden. Diese Signaturen werden verwendet, um die Fahrraderkennungsmodelle der Eco-Counter-Fahrradzähler zu trainieren.

Zusätzliche Datenerhebungen werden organisiert, wenn mehr Trainingsdaten für die Algorithmen zur Fahrradunterscheidung benötigt werden. Im Herbst werden unsere Partner bei DTV-Verkehrsconsult einen Expertenworkshop organisieren, um die Anwendungsfälle für differenzierte Fahrradzähldaten zu analysieren. Die differenzierten Zähldaten werden auch wertvolle Einblicke in das Verhalten von gemischten Fahrradströmen liefern. Bleiben Sie dran für weitere Updates!